Verhalten in typischen Verkehrssituationen kann man lernen und „programmieren“, um in heiklen Situationen gewappnet zu sein und Risiken zu minimieren. Eine dieser grundlegenden Maßnahmen ist die Devise „Im Zweifel nie!“

Risikominimierung kann man lernen

Risikobereitschaft zeigt sich nicht erst in brenzligen Situationen. Sie hängt von grundlegenden Einstellungen ab. Man kann bestimmte Leitsätze verinnerlichen und Verhaltensweisen für typische Verkehrssituationen mental programmieren. So lässt sich die Entscheidung über das Verhalten „vorverlegen“. Ein Leitsatz ist das Prinzip „Im Zweifel nie!“, das schon vor Jahren in der Verkehrssicherheitsarbeit offensiv propagiert wurde.


Ziele

Die Schüler sollen erkennen, dass das Verhaltensprinzip „Im Zweifel nie! ein wichtiges Mittel zur Risikominimierung darstellt und dass es möglich ist, Reaktionsmuster für typische Situationen „mental zu programmieren“.


Arbeitsblatt

Das Arbeitsblatt „Im Zweifel nie!“ zeigt drei Alltagssituationen, die Fahrer zu riskantem Handeln verleiten können. Davon ausgehend sollen die Schüler von eigenen Erfahrungen berichten und sich weitere Situationen überlegen, in denen das Prinzip „Im Zweifel nie!“ eine wichtige Leitlinie für sicheres Verhalten sein kann.

Konzept nach Michael Geiler: „Risiko und Risikoverhalten, in: Jugend & Verkehr. Projekte für die Sekundarstufe II, hrsg. von der Deutschen Verkehrswacht, Meckenheim 1998, Heft 5, S. 41