Skaten kann man in Parks und auf Plätzen, auf Wegen und Straßen. Wichtig sind gute Fahrbahnoberflächen. Die kleinen Rollen reagieren sehr empfindlich auf jede Unebenheit des Bodens.

Schluss mit lustig – Gefahrenquellen für Skater

Inline Skaten Gefahrenquellen Sand Boden Sekundarstufe Verkehrserziehung Mobilitaetsbildung

Auf stark verschmutzten Fahrbahnen haben Skater große Schwierigkeiten.

Ungeeignet sind frisch geteerte Wegstrecken, sehr feinkörniger Asphalt, Fliesen oder Gehwegplatten. Straßenmarkierungen wie Zebrastreifen und Nässe verschlechtern die Haftung. Auch durch Wasser, Sand oder Öl verschmutzte Stellen sollte man meiden. Wasser ist nicht nur glitschig, es greift auch die Kugellager an. Sind Wege durch Kies, Sand, Rollsplitt, Laub oder Äste verschmutzt, ist Skaten fast unmöglich.

Bei schlechter Bodenhaftung werden die Bremswege länger, Kurvenverläufe verändern sich und rasche Richtungsänderungen sind kaum möglich. Das beste Gegenmittel ist Geschwindigkeit verringern und kleine Skaterschritte machen.


Inline Skaten Gefahrenquellen Gulli Boden Sekundarstufe Verkehrserziehung Mobilitaetsbildung

Gullis sind für Inlineskater eine große Gefahr.

Weitere Problemstellen für Skater sind Kanaldeckel, Metallgitter, Straßenbahnschienen, Schachtdeckel oder Schlaglöcher. Die Rollen verfangen sich leicht in Rissen, Spalten oder Zwischenräumen.

Auch Erhöhungen auf der Fahrbahn stellen Skater vor Herausforderungen. Hindernisse bis zu 1 cm Höhe können sie überfahren, ohne an Standfestigkeit zu verlieren. Sind sie höher, müssen Skater ihren Körperschwerpunkt stark absenken, um nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen. Wer diese Schwerpunktverlagerung nicht beherrscht, muss abstoppen und das Hindernis übersteigen oder umfahren.


Wege mit Gefälle

Bergab gewinnen Skater sofort an Dynamik und Tempo. Strecken mit Gefälle sind für ungeübte Fahrer schwierig. Mehr als 3 Prozent Gefälle sollten sich Anfänger nicht antun. Die Fahrbahn muss eben sein und darf keine Gefahren aufweisen. Zur Sicherheit sollten am Rand Grünflächen als Auslaufmöglichkeiten vorhanden sein. Der Weg sollte eine Breite von mindestens 3 Metern haben.

Jugendliche stellen auf Gefällstrecken gerne Rekorde auf und probieren aus, wer der Schnellste und Mutigste ist. Vorsicht: Je nach Gefälle erreichen die Skater problemlos Geschwindigkeiten von 40 km/h oder mehr. Selbst für gute Skaterinnen und Skater wird Bremsen dann schwierig.