Bremsen, Fallen, Ausweichen: Inlineskaten will gelernt sein. Neben technischen Fahrfertigkeiten setzt Skaten eine hohe Sozialkompetenz und rücksichtsvolles Verhalten voraus. Skateprojekte bieten vielfältige Möglichkeiten, Schüler zu motivieren und zu fördern.

Inlineskaten in der Sekundarstufe I

Der Reiz des Skatens liegt in der schwerelosen Bewegung bei hohem Tempo. Die Geschwindigkeit birgt aber auch Unfallrisiken. Mangelnde Akzeptanz von Schutzkleidung erhöht die Gefahr. Besonders gefährlich sind Unfälle unter Beteiligung von Autos, etwa beim Überqueren einer Fahrbahn.

Skaten als Teil umfassender Mobilitätsbildung

Die Fahrpraxis ist bei Schülern am beliebtesten. Einige Bundesländer beginnen mit dem Skaten bereits in der Grundschule, der Schwerpunkt liegt aber in der Sek I. Erst dann sind Schüler als Skater aus entwicklungspsychologischer Sicht fit für den Straßenverkehr. Mobilitätsbildung erschöpft sich nicht in der Vermittlung von Fahr- und Bremstechniken. Schutzausrüstung und Equipment werden ebenso behandelt wie altersspezifisches Risikoverhalten oder Konflikte von Skatern mit anderen Verkehrsteilnehmern.

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Fahrpraxis ist bei Schülern am beliebtesten.

Skaten eignet sich für Projekttage, Arbeitsgemeinschaften und den Ganztag. Der Lehrer muss nicht unbedingt ein guter Skater sein. Oft ist ein Sportlehrer der richtige Ansprechpartner für die Praxis. Es gibt eine enge Verbindung von Sport und Verkehrserziehung: Skaten ist eine Sportart, die im Straßenverkehr betrieben wird.


Mögliche Themen im Unterricht

Im praktischen Bereich

  • Fahrfertigkeit
  • Bremstechniken
  • Falltechniken

Fahrvorbereitung und spezifische Gefahren für Inliner

Jugendliche Inlineskater als Verkehrsteilnehmer

  • Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern (Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer)
  • jugendspezifisches Risikoverhalten (beim Skaten und im Allgemeinen)
  • geschlechterspezifisches Verhalten