An vielen Schulen gibt es Projekte für mehr Sicherheit in Bussen und Bahnen. Auch viele Verkehrsverbünde bieten Projekte und Unterrichtsmaterial an. Eltern, Lehrkräfte, Verkehrsunternehmen, Polizei und Verwaltungsstellen arbeiten eng zusammen.

Busprojekte gegen Unfälle und Gewalt

Drei Ziele werden verfolgt:

  • Die Schülern lernen Gefahren bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kennen und angemessen darauf zu reagieren.
  • Soziale Lernen: Die Schüler sollen Verständnis und Toleranz für andere entwickeln sowie rücksichtsvolles und partnerschaftliches Verhalten gegenüber anderen üben.
  • Gewaltprävention: Die Schüler lernen, Konflikte friedlich zu lösen und beschwichtigend auf andere einzuwirken. Hier kann auf speziell ausgebildete Polizeibeamte oder Experten von Verkehrsverbünden zurückgegriffen werden.
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Heikel und gefährlich wird es, wenn sich das Geschehen auf die Fahrbahn verlagert.


Busbegleiter

Kommt es öfter zu Konflikten im Bus, können Busbegleiter helfen. Eltern oder ältere Schüler übernehmen im Bus Verantwortung und greifen bei Streitfällen beschwichtigend ein.

Kinder sprechen nicht gern darüber, wenn sie im Bus schikaniert werden. Achten Sie auf verändertes Verhalten ihres Kindes. Ergreifen Sie die Initiative: Regen Sie ein Busprojekt an.

(Quelle: GDV: Neue Schule – neue Wege. Informationen zur Schulwegsicherung für Eltern, Schulen und Behörden. Sabine Degener, Michael Heß, Klaus Schuh, Berlin 2006, S. 19)


Verkehrsunternehmen und –verbünde

Einen wichtigen Beitrag zur Förderung von mehr Mobilität mit Bus und Bahn leisten die Verkehrsunternehmen und -verbünde. Das Angebot reicht von Trainingsprogrammen für Kinder und Jugendliche bis zum Bereitstellen von Unterrichtsmaterialien und Videos für die Schule, wie folgendes Beispiel des „Regionalverkehrs Münsterland“.