Der Schulranzen ist praktisch für Schulhefte, Mappen und Bücher und trägt enorm zur Sicherheit des Kindes bei. Wenn es der Richtige ist!

Worauf achten beim Ranzenkauf?

  • Größe: Ist der Ranzen breiter als die Schultern des Kindes, schränkt er den Blick über die Schulter gefährlich ein.
  • Farben: Ranzen mit fluoreszierenden Farben leuchten auf, wenn Licht darauf fällt. Das Kind ist weithin sichtbar – und sicherer.
  • Leuchtflächen und Reflexmaterial: 20 Prozent des Ranzens müssen mit fluoreszierendem Material ausgestattet sein (Leuchtfarben in Orange-Rot, Gelb, Gelbgrün oder Pink). Weitere 10 Prozent müssen mit retroreflektierendem Material ausgestattet sein (vorne und seitlich). Eine Hilfe bei der Auswahl ist die Norm DIN 58124 für Schulranzen.
Verkehrserziehung Ranzen Kinder Schulranzen Sichtbarkeit Reflexmaterial Stiftung Warentest

Nicht zu übersehen: retroreflektierende Schulranzen. Foto: Stiftung Warentest

  • Breite, gepolsterte Tragriemen: Je bequemer der Ranzen, umso besser kann sich das Kind auf den Verkehr konzentrieren. Die Gurte dürfen nicht auf dem Boden schleifen, wenn es den Ranzen am Griff trägt. Sonst besteht Stolpergefahr. Die Tragegurte müssen mindestens 4 cm breit sein.
  • Belastbarkeit: Der Ranzen ist täglich im Einsatz. Er muss robust, belastbar und wasserdicht sein.
  • Schulranzen-Trolleys: Sie sind für Grundschüler völlig ungeeignet. Oft konzentrieren sich Kinder mehr auf das Hinterherziehen als auf den Straßenverkehr.
  • Freizeit-Rucksack: Ein Freizeit-Rucksack ist kein Ranzen-Ersatz. Er ist nicht stabil und hat keine Rückenpolsterung. Zudem werden Hefte und Bücher leicht geknickt oder beschädigt.
  • Ranzen gehören auf den Rücken: Taschen, die am Handgriff getragen werden, sind ebenfalls ungeeignet. Das seitliche Tragen führt bei Kindern zu einer gefährlichen Belastung der noch weichen Wirbelsäule.

Fitness-Test

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