Die Vorteile liegen auf der Hand. Kaum ein Verkehrsmittel bringt einen sicherer ans Ziel. Es ist kein Zufall, dass einem Busse und Bahnen selten in den Sinn kommen, wenn man über Gefahren im Straßenverkehr nachdenkt. Sämtliche Untersuchungen zeigen, dass die Zahl verunglückter Kinder in öffentlichen Verkehrsmitteln denkbar gering ist - so sehr, dass viele Statistiken sie nicht einmal gesondert aufführen. Dies gilt für den Freizeitbereich ebenso wie für die tägliche Fahrt zur Schule. Die Unfälle im Schulbus machen - gemessen an der Gesamtzahl aller Schulwegunfälle - nur einen sehr kleinen Prozentsatz aus.
Ein weiterer Vorteil: Öffentliche Verkehrsmittel sind wesentlich umweltfreundlicher als der motorisierte Individualverkehr.
Es gibt also viele Gründe, Kinder von klein an zu ermuntern, Busse und Bahnen zu nutzen. Schon jüngere Schüler sind sehr geschickt, wenn es darum geht, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Voraussetzung ist, dass sie bereits genügend Erfahrungen gesammelt haben. Hier sind Schule und Elternhaus gleichermaßen gefragt.
- Schon Erstklässler können eine Strecke, die sie mehrmals in Begleitung von Erwachsenen gefahren sind, bald allein zurücklegen.
- Bei entsprechender Vorbereitung können Kinder mit 8 Jahren bereits alleine umsteigen.
- Mit ungefähr 10 Jahren sind "routinierte Bus- und Bahnfahrer" auch in der Lage, unbekannte Wegstrecken zurückzulegen.