Skater gelten im Verkehr als „Fußgänger“. Sie müssen sich mit ihnen den Gehweg teilen. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten und verschiedenen Bewegungsabläufe führen leicht zu Spannungen und Konflikten. Selbst Anfänger sind um ein Vielfaches schneller als Fußgänger.

Konfliktsituationen aus Sicht des Skaters

  • Langsame Fußgänger auf dem Gehweg
  • Menschenansammlungen auf dem Gehweg oder an einer Bushaltestelle
  • Fußgänger bleiben stehen
  • Plötzlicher Richtungswechsel von Fußgängern
  • Unerwartet aus einem Hauseingang oder einem Geschäft heraustretende Menschen
  • Uneinsehbare Kreuzungen
  • Auf dem Gehweg spielende Kinder
  • Kinder mit Fahrrädern auf dem Gehweg
  • Hunde auf dem Gehweg

In all diesen Fällen muss der Skater abbremsen und Rücksicht nehmen.

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Kinder sind für Inlineskater schwer einzuschätzen.


Konfliktsituationen aus Sicht der Fußgänger

  • Skater ignorieren die „Vorfahrt“ von Fußgängern.
  • Skater kommen lautlos und mit großer Geschwindigkeit näher.
  • Skater nehmen beim Fahren und Bremsen (zu) viel Platz in Anspruch.
  • Sie fahren Schlangenlinien.
  • „Skater fahren aggressiv.“
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Fußgänger empfinden Skater oft als aggressiv.

Inlineskater brauchen deutlich mehr Platz: Ein Fußgänger benötigt einen Meter, ein Skater zwischen1,30 und 1,80 Meter. Geübte Skater erreichen Geschwindigkeiten von 20 bis 30 km/h. Um Konflikte zu vermeiden, müssen alle Rücksicht nehmen. Für Skater heißt das langsam fahren, wenn die Umstände es erfordern. Sie müssen die Situation jederzeit unter Kontrolle haben. Das bedeutet:

  • Sind viele Menschen auf dem Gehweg, müssen Skater Schrittgeschwindigkeit halten.
  • Sie müssen stets bremsbereit sein.
  • Fußgänger dürfen nur links überholt werden und haben stets „Vorfahrt“.